7 Gründe warum Weintrinken die Gesundheit fördern kann.

Jährlich im Frühjahr werden in sämtlichen Magazinen aufs Neue die gesundheitlichen Vorteile von Wein erklärt. Auch die Franzosen als Weinliebhaber sind das beste Beispiel für die positiven Effekte. Aber ist Wein jetzt wirklich gesund ? Soviel sei verraten – es sieht eigentlich ganz gut aus, wenn man manchen Studien glauben will. In jedem Fall sollte man sich aber bewusst machen, dass man Wein eher für die Seele und zur Geselligkeit als für die Gesundheit trinken sollte.

Hinweis: Nur bei moderatem Weinkonsum entfaltet sich die positive Wirkung des Weins auf die eigene Gesundheit. Moderat bedeutet nicht mehr als 1-2 Achtel-Gläser Wein. Also 125 – 250 Milliliter.

Was ist es jetzt konkret, das den Wein ausmacht?

Wein fördert die Langlebigkeit

Die Sterberate der Weintrinker ist um 34 Prozent niedriger als bei Bier- oder Spirituosentrinkern.

Quelle: Eine finnische Studie mit 2.468 Männern über einen Zeitraum von 29 Jahren, veröffentlicht im „Journals of Gerontology“, 2007.

Reduziert das Herzinfarktrisiko

Wer glaub es werden nur Trinker verglichen der irrt. Mäßige Trinker, die an Bluthochdruck leiden, sind um 30 Prozent weniger anfällig für einen Herzinfarkt als absolute Alkoholverweigerer.

Quelle: eine 16-jährige Harvard School of Public Health-Studie über den Zeitraum von 16 Jahren mit 11.711 Männern, veröffentlicht in den „Annals of Internal Medicine“, 2007.

Zusätzlich gibt es eine schwedische Studie aus dem Jahr 2014, dass eine geringe Menge an Bier für die Gesundheit bei Frauen förderlich ist.

Senkt das Risiko von Herzerkrankungen

Die Tannine im Rotwein enthalten Procyanidine, die nachweislich vor Herzkrankheiten schützen. Weine aus Sardinien und Südwest-Frankreich (yeah!) haben mehr Procyanidine als alle anderen Weine.

Quelle: Eine Studie an der Queen Mary University in London, veröffentlicht in Nature, 2006.

Reduziert das Risiko von Typ-2-Diabetes

Mäßige Weintrinker haben ein um 30 Prozent geringeres Risiko an Diabetes Typ-2 zu erkranken als die Vergleichsgruppe ganz ohne Alkoholkonsum.

Quelle: Eine Forschung an unglaublichen 369.862 Personen, die durchschnittlich über 12 Jahre an der VU University Medical Center in Amsterdam untersucht wurden, veröffentlicht in „Diabetes Care“, 2005.

Verringert das Risiko eines Schlaganfalls

Die Wahrscheinlichkeit, an einem Blutgerinnsel-bedingten Schlaganfall zu leiden, sinkt bei Personen, die moderate Mengen Alkohol konsumieren, um etwa 50 Prozent.

Quelle: eine Columbia University Studie von 3.176 Personen über einen Zeitraum von acht Jahren, veröffentlicht in Stroke, 2006.

Verringert das Risiko von Katarakten

Mäßige Trinker sind um 32 Prozent weniger anfällig für Katarakte als Nichttrinker; Diejenigen, die Wein konsumieren, haben eine um 43 Prozent geringere Wahrscheinlichkeit, an Katarakt zu erkranken als diejenigen, die hauptsächlich Bier trinken.

Quelle: Eine Studie von 1.379 Individuen in Island, veröffentlicht in Nature, 2003.

Kann Demenz verhindern

Bei über 75 jährigen ist bei leichtem bis moderatem Weingenuss das Risiko für eine Demenzerkrankung um 25-31 Prozent gesenkt. Bei starkem Konsum aber um 12 Prozent erhöht.

Quelle: Eine Studie des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim mit 3224 Teilnehmern aus dem Jahre 2014 sowie eine Studie der Columbia University mit 1.416 Menschen aus 2006.

Fazit

Für jede einzelne Studie gibt es auch eine gegenteilige Meinung mit entsprechenden Belegen. Wie eingangs erwähnt sollte man sich immer bewusst machen, dass ein Gläschen Wein eher der Seele (und somit sicherlich indirekt dem Körper) als der wirklichen medizinischen Gesundheit nützt.

Ich werde weiterhin mit gutem Gewissen meinen Wein trinken und lasse meine Seele dabei baumeln.